Gestehungskosten für Strom aus Photovoltaik
Was kostet eine Kilowattstunde selbst produzierter Solarstrom?
Die Energiewende ist in vollem Gange, und vielleicht interessieren Sie sich ja auch gerade für die Möglichkeiten, Ihren eigenen Strom mit einer Photovoltaikanlage zu produzieren. Dabei taucht eine zentrale Frage immer wieder auf: Was kostet eine selbst produzierte Kilowattstunde Strom aus Photovoltaik? Diese sogenannten Gestehungskosten spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die Rentabilität einer PV-Anlage zu bewerten. Wir von VIRACON möchten Ihnen in diesem Beitrag einen umfassenden Einblick in das Thema geben. Unser Ziel ist es, Ihnen das Thema so verständlich wie möglich näherzubringen und Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den Kauf Ihrer eigenen PV-Anlage zu bieten.
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Was sind die Gestehungskosten für Solarstrom?
Die Gestehungskosten beschreiben die Kosten, die für die Produktion einer Kilowattstunde (kWh) Strom anfallen. Bei Solarstrom aus einer PV-Anlage setzen sich diese aus den Anschaffungs- und Betriebskosten zusammen. Sie hängen maßgeblich von der Laufzeit der Anlage sowie von der Menge des erzeugten Stroms ab. Diese Kosten sind für Sie wichtig, um zu bewerten, ob und wann sich eine PV-Anlage amortisiert und wie groß die Ersparnis im Vergleich zum Netzstrom ist.
In der Regel bewegen sich die Stromgestehungskosten bei unseren Photovoltaikanlagen zwischen 6 und 15 Cent pro kWh. Das ist deutlich günstiger als der Strom aus dem öffentlichen Netz, der derzeit durchschnittlich 40,92 Cent pro kWh1 für Bestandskunden kostet. Neukundenverträge sind in der Regel günstiger, können jedoch nicht mit den Kosten für selbst produzierten Strom aus einer eignen Photovoltaikanlage mithalten.
Welche Faktoren beeinflussen die Gestehungskosten?
Die Stromgestehungskosten Ihrer Photovoltaikanlage werden von mehreren Faktoren beeinflusst.

1. Größe der PV-Anlage
Je größer die Anlage, desto niedriger fallen die Stromgestehungskosten aus. Das liegt daran, dass sich Fixkosten, wie die Anschaffung der Module, des Wechselrichters oder die Installationskosten, auf eine größere erzeugte Strommenge verteilen.

2. Standort und Sonneneinstrahlung
Ein Standort mit viel Sonnenschein produziert mehr Strom, wodurch die Stromgestehungskosten sinken. Südlich ausgerichtete Dächer mit einer Neigung von 30 bis 40 Grad bieten optimale Voraussetzungen. Aber auch Ost-West-Ausrichtungen und sogar nach Norden ausgerichtete Dächer können wirtschaftlich sein.

3. Qualität der Komponenten
Hochwertige Solarmodule und Wechselrichter haben eine längere Lebensdauer, sind effizienter und benötigen weniger Wartung. Das senkt langfristig die Kosten. Bei VIRACON setzen wir bewusst auf Qualität „Made in Germany“, um Ihnen langlebige und zuverlässige Systeme zu bieten.

4. Lebensdauer der Anlage
Unsere PV-Anlagen haben eine überdurchschnittlich hohe Lebensdauer, die deutlich über die garantierten 30 Jahre hinaus geht.
Je länger Ihre Anlage Strom produziert, desto mehr Strom wird erzeugt und desto niedriger fallen die Gestehungskosten pro Kilowattstunde aus.

5. Finanzierung und Förderung
Sollten Sie Ihre Anlage finanzieren, wirken sich die Zinskosten auf die Stromgestehungskosten aus. Gleichzeitig können Förderprogramme und steuerliche Vorteile die Investition attraktiver machen.
Mit einer optimal dimensionierten PV-Anlage können Sie Ihre Stromgestehungskosten deutlich unter den aktuellen Netzstrompreis senken und langfristig bares Geld sparen. Wir beraten Sie gerne, welche Anlage die für Sie beste Lösung bietet.
Wie setzen sich die Kosten einer Photovoltaikanlage zusammen?
Um die Stromgestehungskosten besser zu verstehen, ist es hilfreich, die Gesamtkosten einer PV-Anlage zu betrachten. Diese setzen sich aus Anschaffungskosten und den Betriebskosten zusammen.
Solarmodule
Wechselrichter
Montagematerial
Installation
Batteriespeicher
Versicherung
Regelmäßige Wartung und Reinigung
Eventuelle Reparaturen
Zinskosten bei Finanzierung der Anlage durch einen Kredit
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Wir helfen Ihnen gern bei der Berechnung
Eine PV-Anlage amortisiert sich in der Regel deutlich innerhalb der Lebensdauer Ihrer Photovoltaikanlage. Eine genaue Berechnung der Amortisationsdauer richtet sich nach vielen unterschiedlichen und vor allem individuellen Faktoren, sodass diese sehr stark von Ihren Gegebenheiten abhängig ist. Gerne berechnen wir all dies in einem persönlichen Beratungsgespräch.
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Laut dem Stromspiegel 2023 liegt der Stromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts im Einfamilienhaus bei etwa 4.000 bis 5.100 kWh pro Jahr2. Mit einer eigenen, ausreichend dimensionierten PV-Anlage ist Ihre Stromproduktion in der Regel höher, als Sie selbst verbrauchen und speichern können. Überschüssigen Solarstrom können Sie ins Netz einspeisen und somit gewinnbringend verkaufen.
Unsere individuelle Beratung für Sie
Da die Einspeisevergütung je nach Stadt/Gemeinde und Vertrag unterschiedlich ist, haben wir diese in der Beispielrechnung unberücksichtigt gelassen. Außerdem fallen bei der Einspeisung in Bayern 50 € für die Gewerbeanmeldung an. Nicht zu vergessen: In unserer Region gibt es leider keine 365 Tage Sonnenschein, weshalb die tatsächlichen Erträge je nach Standort und Dachausrichtung variieren können.
In einem persönlichen Gespräch kalkulieren wir gerne Ihre individuellen Gestehungskosten – hier können wir spezifische Faktoren wie Förderungen, Finanzierung und persönliche Standortbedingungen berücksichtigen. So erhalten Sie eine maßgeschneiderte Berechnung für Ihre PV-Anlage.
Sie möchten selbst nachrechnen?
Laden Sie sich hier unsere Berechnungstabelle herunter, um verschiedene Anlagen- und Speicherkombinationen sowie Dachausrichtungen und Betriebsdauern zu vergleichen.